Frogs in der Moorbekhalle
39:23 (21:12) – Ersatzgeschwächte Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg erhalten beim Liga-Primus GWD Minden eine Lehrstunde.
Die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg waren ohne große Erwartungen zum Tabellenführer GWD Minden gereist, zumal sich mit Torjäger Tim Völzke (Knie-Verletzung) ein weiterer Stammspieler verletzt abgemeldet hatte. Da ohnehin Karl-Saint-Prix (Reha nach Kreuzband-OP), Florian Bitterlich (Ellenbogenverletzung) und Jens Thöneböhn (Sprunggelenksverletzung) drei Stützen des Teams seit Wochen ausfallen, fuhren die Frogs mit dem letzten Aufgebot nach Minden. Vor knapp 2000 Zuschauern in der Kampahalle waren die Verhältnisse schnell geklärt, nachdem die munter aufspielenden Frogs in den ersten zehn Minuten vier sich bietende Großchancen nicht verwerten konnten. Minden zog Tor um Tor davon gegen eine Frogs-Defensive, die zu selten Zugriff auf das Spiel fand und den körperlich robusten Angreifern des Tabellenführers zu viele Lücken bot. Dabei bot Justin Rundt im Tor der Gäste eine sehr ordentliche Vorstellung; entschärfte sogar zwei Strafwürfe der Gastgeber, die zu keiner Phase der Partie nachließen.
Im Angriff konnten die Frogs immerhin mit etlichen gekonnten Aktionen glänzen. Tim Stefan sorgte mit neun Treffern dafür, dass die Abwehr der überragende Kim Sonne im Tor der Mindener zumindest einige Male hinter sich greifen konnte. „Wir hatten uns für diese Partie kleine Ziele gesetzt, wollten uns in einigen Bereichen weiter entwickeln. Das ist uns leider nur teilweise gelungen. Wir haben hier eine Lehrstunde erhalten“, bekannte SVHU-Coach Amen Gafsi zerknirscht. „Wenn wir am Freitag im Landesderby bestehen wollen, müssen wir uns erheblich steigern“, richtet Gafsi seinen Blick schon auf die nächste Aufgabe mit dem prestigeträchtigen Landesderby gegen den VfL Bad Schwartau.
Im Tabellenkeller sind die Teams enger zusammengerückt. Die Konkurrenz konnte punkten. Der SVHU ist auf den ersten Nichtabstiegsplatz zurückgefallen und steht unter Zugzwang. „Hinten ist alles ganz eng. Mit zwei, drei Niederlagen bist du ganz unten, mit zwei, drei Siegen aber auch wieder vorne im Mittelfeld. Minden ist in dieser Spielklasse nicht unser Maßstab. Gegen Schwartau wollen wir wieder in die Spur zurück finden“, richtet auch Gafsis Trainer-Kollege Matthias Karbowski den Blick nach vorne. Das Duell mit dem Landesrivalen verspricht Spannung und Dramatik und dürfte für die Frogs keine leichte Aufgabe werden, denn die Marmeladen-Städter kommen mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge, mit denen sie ihr Punktekonto (16:16) ausgleichen konnten.
Gespielt wird erstmals in der Saison in der Norderstedter Moorbekhalle (Freitag, 4. Dezember, 20 Uhr). Der Umzug in die zweitliga-taugliche Spielstätte soll vor allem den Fans mehr Annehmlichkeiten rund um das Handball-Event und für die Sponsoren eine gesteigerte werbliche Präsenz bieten. Durch die bessere Infra-Struktur rund um die Halle und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr hoffen die Verantwortlichen der Frogs auf eine deutliche Steigerung der Zuschauerzahlen. „Wir brauchen jetzt die Unterstützung aller Handball-Fans in der Nordgate-Region, wollen mit dem Umzug den Spitzen-Handball für die Region Norderstedt bis Neumünster nachhaltig sichern“, sagt Frogs-Geschäftsführer Till Gottstein.
Auch Mannschaft und sportliche Leitung wünschen sich maximale Unterstützung der Fans. „Wir wollen die Stimmung aus unserer Froschhölle mit nach Norderstedt nehmen und hoffen, dass unsere treuen Fans das Team auch in Norderstedt nach vorne treiben werden“, sagt SVHU-Coach Amen Gafsi. „Es wäre toll, wenn auch die Handball-Fans aus Norderstedt und Umgebung in die Halle kommen, und das Landesderby zu einem richtigen Handball-Fest machen“, setzt sein Kollege Matthias Karbowski noch einen drauf.
SV Henstedt-Ulzburg: Justin Rundt (1.-60.), Jan Peveling, – Arnd Sasse, Nico Kibat, Daniel Eggert (2), Julian Lauenroth (3/2), Thilo Lange, Tim Stefan (9), Robert Schulze (1), Hamza Kablouti (3), Martin Laursen (5).
Die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg waren ohne große Erwartungen zum Tabellenführer GWD Minden gereist, zumal sich mit Torjäger Tim Völzke (Knie-Verletzung) ein weiterer Stammspieler verletzt abgemeldet hatte. Da ohnehin Karl-Saint-Prix (Reha nach Kreuzband-OP), Florian Bitterlich (Ellenbogenverletzung) und Jens Thöneböhn (Sprunggelenksverletzung) drei Stützen des Teams seit Wochen ausfallen, fuhren die Frogs mit dem letzten Aufgebot nach Minden. Vor knapp 2000 Zuschauern in der Kampahalle waren die Verhältnisse schnell geklärt, nachdem die munter aufspielenden Frogs in den ersten zehn Minuten vier sich bietende Großchancen nicht verwerten konnten. Minden zog Tor um Tor davon gegen eine Frogs-Defensive, die zu selten Zugriff auf das Spiel fand und den körperlich robusten Angreifern des Tabellenführers zu viele Lücken bot. Dabei bot Justin Rundt im Tor der Gäste eine sehr ordentliche Vorstellung; entschärfte sogar zwei Strafwürfe der Gastgeber, die zu keiner Phase der Partie nachließen.
Im Angriff konnten die Frogs immerhin mit etlichen gekonnten Aktionen glänzen. Tim Stefan sorgte mit neun Treffern dafür, dass die Abwehr der überragende Kim Sonne im Tor der Mindener zumindest einige Male hinter sich greifen konnte. „Wir hatten uns für diese Partie kleine Ziele gesetzt, wollten uns in einigen Bereichen weiter entwickeln. Das ist uns leider nur teilweise gelungen. Wir haben hier eine Lehrstunde erhalten“, bekannte SVHU-Coach Amen Gafsi zerknirscht. „Wenn wir am Freitag im Landesderby bestehen wollen, müssen wir uns erheblich steigern“, richtet Gafsi seinen Blick schon auf die nächste Aufgabe mit dem prestigeträchtigen Landesderby gegen den VfL Bad Schwartau.
Im Tabellenkeller sind die Teams enger zusammengerückt. Die Konkurrenz konnte punkten. Der SVHU ist auf den ersten Nichtabstiegsplatz zurückgefallen und steht unter Zugzwang. „Hinten ist alles ganz eng. Mit zwei, drei Niederlagen bist du ganz unten, mit zwei, drei Siegen aber auch wieder vorne im Mittelfeld. Minden ist in dieser Spielklasse nicht unser Maßstab. Gegen Schwartau wollen wir wieder in die Spur zurück finden“, richtet auch Gafsis Trainer-Kollege Matthias Karbowski den Blick nach vorne. Das Duell mit dem Landesrivalen verspricht Spannung und Dramatik und dürfte für die Frogs keine leichte Aufgabe werden, denn die Marmeladen-Städter kommen mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge, mit denen sie ihr Punktekonto (16:16) ausgleichen konnten.
Gespielt wird erstmals in der Saison in der Norderstedter Moorbekhalle (Freitag, 4. Dezember, 20 Uhr). Der Umzug in die zweitliga-taugliche Spielstätte soll vor allem den Fans mehr Annehmlichkeiten rund um das Handball-Event und für die Sponsoren eine gesteigerte werbliche Präsenz bieten. Durch die bessere Infra-Struktur rund um die Halle und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr hoffen die Verantwortlichen der Frogs auf eine deutliche Steigerung der Zuschauerzahlen. „Wir brauchen jetzt die Unterstützung aller Handball-Fans in der Nordgate-Region, wollen mit dem Umzug den Spitzen-Handball für die Region Norderstedt bis Neumünster nachhaltig sichern“, sagt Frogs-Geschäftsführer Till Gottstein.
Auch Mannschaft und sportliche Leitung wünschen sich maximale Unterstützung der Fans. „Wir wollen die Stimmung aus unserer Froschhölle mit nach Norderstedt nehmen und hoffen, dass unsere treuen Fans das Team auch in Norderstedt nach vorne treiben werden“, sagt SVHU-Coach Amen Gafsi. „Es wäre toll, wenn auch die Handball-Fans aus Norderstedt und Umgebung in die Halle kommen, und das Landesderby zu einem richtigen Handball-Fest machen“, setzt sein Kollege Matthias Karbowski noch einen drauf.
SV Henstedt-Ulzburg: Justin Rundt (1.-60.), Jan Peveling, – Arnd Sasse, Nico Kibat, Daniel Eggert (2), Julian Lauenroth (3/2), Thilo Lange, Tim Stefan (9), Robert Schulze (1), Hamza Kablouti (3), Martin Laursen (5).
Kontakt
Friedrich Hebbel Ring 55, 24558 Henstedt-Ulzburg
01715313762
Karte