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SHeff-Treff zur Thermografie
Über die Wände, die Fenster oder das Dach eines Hauses geht oft mehr Wärme verloren als man glaubt. Es lohnt sich also, energetische Schwachstellen in der Gebäudehülle aufdecken zu lassen. Das spart nach einer Sanierung Heizkosten – und steigert gleichzeitig den Wohnkomfort. Darüber informiert Architektin Dipl.-Ing. Angela Zett beim SHeff-Treff am Mittwoch, 9. Dezember 2015, von 18 bis 20 Uhr im Energie-Ausstellungszentrum SHeff-Z in Neumünster. Bei der Thermografie wird die Wärmeabstrahlung mit einer Spezialkamera aufgenommen und farblich abgebildet. Als Faustformel gilt: Rot steht für eine hohe Wärmeabstrahlung, gelb und grün für mittlere und blau für geringe Wärmeverluste. „Wer sein Haus sanieren möchte, erhält mit Wärmebildern zuverlässige Hinweise auf Wärmebrücken und Leckagen an der Wärmedämmung. Im Extremfall können diese zu Schimmel führen“, sagt die Dozentin der Fachhochschule Lübeck und stellvertretende Vorsitzende des SHeff-Z-Vereins. Anhand der Wärmebilder lässt sich auch der Erfolg einer Baumaßnahme überprüfen. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt für die Thermografie? Und was muss beachtet werden? Auch dazu liefert die Expertin wertvolle Tipps. Wärmebilder sollten bei Außentemperaturen unter zehn Grad gemacht werden. „Idealerweise am frühen Morgen, wenn die Oberflächen noch nicht durch die Sonne aufgeheizt sind.“ Vor dem Thermografie-Termin sollte die Temperatur in allen Räumen zwölf Stunden konstant bei 20 Grad liegen. Eine qualitativ gute Aufnahme von geschulten und zertifizierten Fachleuten mit vielen Einzelbildern und einer richtigen Auswertung kann bis zu 500 Euro kosten. Durch die Investition erhalten Bauherren einen schnellen Eindruck über die energetische Qualität der Gebäudehülle. Angela Zett: „Die Thermografie ist immer Baustein einer detaillierten Energieberatung“.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen für den SHeff-Treff werden online bis spätestens 9. Dezember, um 14 Uhr erbeten.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen für den SHeff-Treff werden online bis spätestens 9. Dezember, um 14 Uhr erbeten.
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